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Klavier
Ein Messer, ein Tagebuch, eine Rezeptsammlung, ein Streichinstrument und eine Tasche aus Baumwolle. Jeder dieser Gegenstände gehörte einem Menschen, der zur Zeit des Zweiten Weltkriegs in seinen Zwanzigern war: einem rotbackigen Jungen aus der amerikanischen Prärie, einem melancholischen Jüngling, einer guten Köchin, einem verwundeten Musiker und einer KZ-Überlebenden. Joseph Pearson zeigt, wie Alltagsgegenstände aus dem Zweiten Weltkrieg die Lebensgeschichten einzelner Menschen erzählen. Im Rahmen des Akademie-Forums liest er aus seinem kürzlich erschienenen literarischen Sachbuch zu diesem Thema, My Grandfather's Knife (Harper Collins und The History Press 2022) und spricht anschließend mit Kai Wiegandt.
Joseph Pearson (*1975) ist ein kanadischer Autor und Historiker, der in Berlin lebt. Er ist bekannt als Essayist für die Schaubühne und für sein Stadtporträt Berlin (2017. Pearson promovierte an der Universität Cambridge in Neuerer Geschichte, unterrichtete an der Columbia University in New York und lehrt gegenwärtig Kreatives Schreiben und Geisteswissenschaften an der Barenboim-Said Akademie, der New York University Berlin und der Universität der Künste. In diesem Herbst erscheint ein Kapitel aus My Grandfather’s Knife in deutscher Übersetzung in der Zeitschrift Lettre International.
Mit einem musikalischen Beitrag von Itamar Carmeli (Klavier).
Eine Anmeldung ist erforderlich; der Eintritt ist frei.
In englischer Sprache.


