BAKR KHLEIFI & MISAGH JOOLAEE

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Bakr Khleifi

Bakr Khleifi wurde in Jerusalem geboren und erhielt ab seinem sechsten Lebensjahr Unterricht von dem renommierten Oud-Spieler Ahmad al-Khatib. In den folgenden zehn Jahren zählten u.a. Simon Shaheen und Samir Joubran zu seinen Lehrern auf der Oud. Mit 15 lernte er außerdem Kontrabass und wurde bereits ein Jahr später Mitglied in Daniel Barenboims West-Eastern Divan Orchestra. Im Anschluss daran studierte er World Music mit dem Schwerpunkt Oud an der Universität Göteborg und absolvierte ein Masterstudium im Fach Kontrabass an der Buchmann-Mehta School of Music der Universität Tel Aviv. Auftritte als Kontrabassist und Oud-Virtuose führten ihn durch ganz Europa, in seine Heimat Palästina, nach Nord- und Südamerika und nach Asien. Im Pierre Boulez Saal war er zuletzt gemeinsam mit de Blockflötisten Stefan Temmingh in dem Konzertprojekt Songs of Travel sowie als Dozent in einem digitalen Lernangebot zum Thema arabisches Lied zu erleben.

Misagh Joolaee

Misagh Joolaee wuchs in der nordiranischen Provinz Mazandaran auf und begann seine musikalische Laufbahn im Alter von acht Jahren mit Unterricht auf der Violine, mit der er bei renommierten Musikwettbewerben erfolgreich war. Parallel erlernte er auch Setar, Tar und Kamantsche und erhielt eine Ausbildung als Pianist und in der klassischen europäischen Musiktradition. Heute arbeitet er mit einer Vielzahl von Künstler:innen aus unterschiedlichen Traditionen und Ländern. Auftritte führten ihn u.a. als Solist in der Fünften Symphonie des armenischen Komponisten Awet Terterjan zum Staatsorchester Braunschweig, außerdem unternahm er mit der Cappella Amsterdam eine Tournee durch die Niederlande und war in Marie-Ève Signeyroles und Keyvan Chemiranis Musiktheaterprojekt Negar an der Deutschen Oper Berlin zu erleben. 2021 gründete er gemeinsam mit der Pianistin Schaghajegh Nosrati und dem Schlagzeuger Sebastian Flaig das Joolaee Trio, mit dem er u.a. beim Rudolstadt-Festival gastierte. Misagh Joolaee hat bisher drei Alben veröffentlicht, die alle mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurden.