Johannes Boris Borowski, geboren 1979 in Hof, studierte Komposition bei Hanspeter Kyburz und Marco Stroppa sowie Musiktheorie bei Jörg Mainka. Während seines Studiums war er u.a. Stipendiat der Internationalen Ensemble Modern Akademie Frankfurt, des 21st Century Young Composers Project New York und der Cité International des Arts in Paris. Im Rahmen des Lucerne Festival 2008 brachte das Lucerne Festival Academy Orchestra unter der Leitung von Pierre Boulez sein Orchesterwerk change zur Uraufführung. Seitdem stehen seine Kompositionen – bislang hauptsächlich Instrumentalwerke für Orchester und kleinere Besetzungen – regelmäßig auf den Programmen etwa des Ensemble intercontemporain, das bei den Donaueschinger Musiktagen 2019 unter der Leitung von Matthias Pintscher das Ensemblewerk Allein aus der Taufe hob, des Ensemble Modern, des Chicago Symphony Orchestra, des SWR Sinfonieorchesters Stuttgart und auch des Boulez Ensembles, das in der Eröffnungsspielzeit des Pierre Boulez Saals unter der Leitung von Daniel Barenboim das Stück Encore uraufführte. Daneben dirigierten u.a. auch Susanna Mälkki, Peter Eötvös, Enno Poppe und Sir George Benjamin seine Werke. Seit 2007 unterrichtet Johannes Boris Borowski Tonsatz, Gehörbildung und Musikanalyse an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin.